Wildkatzen – hui, das is ja ne Katze!

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Und zum Mitlesen:

Schau, so sah eigentlich ein normales Frühjahrs-Hochwasser aus, so 2010 hier bei Aken. Also da musste ma richtig schön durch die Senken waten. Mit Hund, Mann un Maus. Dann ham wa hier auf dem Bild nen Biber, der richtije echte. Und das is ne Rotbauchunke. Die klappen denn so zusammen, da denkt man die bewejen sich ja jarnicht, das is aber der Schutzreflex. Die klappen so zusammen und zeigen denn den roten Bauch nach oben.  Ich bin och der Typ, der jeden Tach die Elbe sehen muss. Also einmal am Tach muss man da gucken, wie steigt’s, wie fällt’s oder sowas. Und da hab ich dann auch die Wildkatzen entdeckt, als ich die Wiesen so abgesucht habe. Also die richtigen alten Akener kannten das eigentlich schon. Da haben se immer jesacht, „im Kleinzerbster Busch, da sind Wildkatzen!“ Heute steht da ja nicht mehr viel, dank Hochwasser, Trockenheit und sonst was.  Also des war im Mai 2017, zur Rehkitz-Zeit, da wurde ebent jesacht, ma soll die Wiesen absuchen, weil wenn die Mähmaschinen so drüber jehen, dass ma eben die Rehkitze vorher entfernt, ne. Und da hab ich denn eben jezielt ma – sachen wa ma so – auf die Wiesen jeguckt. Und da hab ich was jesehen, und da ich ne relativ jute Kamera habe, hab ich denn das auch fotografiert und zuhause hab ich denn – hui, das is ja ne Katze! Ne Wildkatze!Ich hab mich dann schlau gemacht, und das weiterjemeldet, dem NABU in Halle. Denn war ich dort zu ner Weiterbildung, ab Januar 2018 haben wa denn en Lockstock-Monitoring zur Zählung gemacht. Da wurden de Lockstöcke aufgestellt, mit Baldrian eingesprüht und wöchentlich kontrolliert… wenn man dann son Büschel Katzenhaare hat, da freut ma sich! 

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